Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften

Quantifizieren ohne Nachweisgrenze? - Prof. Dr. Nils Helge Schebb in „Nachrichten aus der Chemie“

15.03.2024|20:15 Uhr

Ein zweifelsfreier Nachweis von Substanzen mittels (Flüssig)chromatographie ist nur möglich, wenn diese eindeutige Signale (Peaks) liefern. Welche Folgen es haben kann, wenn dieser Grundsatz nicht beachtet wird, erläutert Prof. Dr. Nils Helge Schebb in der Fachzeitschrift „Nachrichten aus der Chemie“.

Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit flüssig- oder gaschromatographische Peaks ausgewertet werden können? Was sind die wichtigsten Kriterien und Richtlinien? Und ist das überhaupt messbar? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Prof. Dr. Nils Helge Schebb aus der AG Lebensmittelchemie der BUW und seine Kollegen Prof. Dr. Dieter Steinhilber (Universität Frankfurt) und Prof. Dr. Karsten-H. Weylandt (Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg und Medizinische Hochschule Brandenburg) seit einigen Jahren und berichten darüber in der Fachzeitschrift „Nachrichten aus der Chemie“. Auslöser für die Beschäftigung mit dieser Fragestellung waren Untersuchungsergebnisse zu bestimmten Fettsäurederivaten, den sogenannten specialized proresolving mediators (SPMs), denen eine biologische Funktion zugeschrieben wird. Neuere Forschungsergebnisse zeigen jedoch, dass diese Annahme häufig auf falsch interpretierten Messergebnissen beruht, was eine Neubewertung der Substanzen erforderlich macht.

Zum Artikel in „Nachrichten in der Chemie“

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